„Nebelgrillen? Ist das wie mit den Nebelkrähen? Kommen die auch nur östlich der Elbe vor?“ Am Wochenende scherzt Madame. Dabei hatte ich nur vollkommen sachlich erklärt, dass wir nur Sachen für das Grillen im Nebel in den Garten mitgenommen hatten (Gulasch für den Dutch Oven) und ich deshalb jetzt unmöglich in der Sonne grillen könnte.
Nach dem gestrigen Doppelfeature mit Neu-Berliner F und immer-noch-Münchner R aus Trattoria a muntagnole und Brombeerwein im Leydicke ließen wir es ruhig angehen und fuhren in den Garten. Gestriges Trattoria-Highlight war die Caponata. Einen netten Touch Italianità brachte die Organisationsgruppe des italienischen Filmfestivals am Nachbartisch.
Die Kraniche fliegen wieder zu Hunderten über den Bungalow. Die Violina-Rose blüht prächtig und die Mischung aus Sonnenuntergang und aufziehendem Nebel schlug jede Postkarte.
Danach Postkartenidylle mit brennendem Ofen, Sessel,Buch („Putins People“), Zeitung (FAS) und Podcast („Bis alles gesagt ist“ mit Marina Weisband).
Während ich diese Zeilen schreibe wird die US-Wahl durch die Briefwahlstimmen aus Las Vegas entschieden. Das finde ich poetisch schön.
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