In unserem Garten stehen Pflanzen, die Bienenweide im Namen tragen. Und es gibt Pflanzen, die sich als Insektenmagnet eignen: Lungenkraut, Lavendel, Disteln zum Beispiel. Fast unübertroffen: die eigentlich nur geduldete, keineswegs geförderte Goldrute, die im Hochsommer umgeben ist von einer Schwebfliegenwolke. Aber um ungeschlagensten von allen sind die Katzenminzen; auf diesen laben sich von Frühjahr bis Spätherbst, vom Sonnenaufgang bis in die Dämmerung Bienen, Wespen, Schmetterlinge und vor allem Hummeln. Eine Wucht.
Als uns der Weg heute nach Potsdam zu Förster-Stauden führte, landeten folgerichtig auch Katzenminzen im Wagen; neben Sedum, Astern, Lavendel und der Pflanze, die Gaura heißt (und nicht etwa Glauca). Die Hummeln freuten sich ob unserer Ankunft.
Die Abreise von Kranichrn und Gänden vermeldete ich letzte Wiche zu früh: was für gigantische Schwärme flogen über das Haus.
Die Gartenarbeit wurde unterbrochen für das Unterschreiben von Trauerkarten. Gleich zwei Mitglieder der Siedlung starben in den letzten Tagen. Bei beiden nicht komplett überraschend aber trotzdem ein Verlust.
Seit heute bin ich Bankdirektor und Madame begann mit dem Ausheben einer Grube.
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