Kastanienmehl ist die Spezialität des Ossolatals. Neben den obligatorischen lokalen Käse- und Wurstspezialitäten glänzen die lokalen Händler mit Gnocchi und Biscotti (Keksen) aus Kastanienmehl.
Wir aßen nichts davon. Obwohl wir -aufgeteilt auf 3 Mahlzeiten - „Brioche“ (hier: gefüllte Croissants), Antipasto, Primi (Pasta), Secondi (Fleisch/Fisch) und Pizza verspießen, enthielt keine der Mahlzeiten Kastanie. Ebenso wenig wie Wein oder Enzianlikör mit Ksstanien in Berührung kamen.
Neben RAI-Fernsehen gibt es natürlich einen zweiten Grund gen Italia zu fahren: Essen.
Um uns zwischendurch die Beine zu vertreten, ließen wir uns durch das Heimatmuseum im Palazzo Silva führen. Wie immer bei den kleineren Museen der Gegend: die Öffnungszeiten sind schwierig, aber wenn man mal jemand antrifft, sind sie immer wahnsinnig nett und engagiert. Wir lernten viel über Donodossola.
Nur das mit den Kastanien wussten wir schon. Sobald man hier irgendwo die Stadt verlässt und zwei Schritte in die umliegenden Berge läuft, ist alles voller Kastanienbäume.
Sollte man allerdings auf einen Weg viele ungeöffnete Kastanien finden, ist es Zeit umzudrehen. Es handelt sich um einen Weg den selbst die Einheimischen meiden. Und sie haben Gründe dafür. Für Euch getestet.
Die New York Times veröffentlicht einen langen Artikel warum Massenproteste weltweit seit Jahren immer weniger Erfolg haben. Mich interessiert das sehr, leider/zum Glück hatte ich allerdings zu viel Wein, Miesmuscheln und Pizza, um dafür noch aufnahmefähig zu sein.
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