Selbst durch meine aktuelle Weltabgewandtheit drang die Nachricht, dass Journelle gestorben ist. Mit ihr hatte ich weniger Kontakt als viele der Altblogger*innen - aber natürlich bin ihr als Verfechterin des lustvollen Schwimmens und Gründerin der "Gesellschaft für schönes Schwimmen" über den Weg gelaufen. Selbst in diesem kleinen Weltbereich kann ich sagen: ein Verlust.
Sonst blieb ich abgewandt im weiteren Pendelgang zwischen den permanenten und dem temporären Schreibtisch und dem Lesesaal. Aber ich würde behaupten mit Erfolg: die verstreuten Schäfchen der einzusammelnden Wissensbrocken sind zusammengetrieben und eingezäunt. Jetzt kommt es nur noch darauf ein, sie rechtzeitig zu scheren und die Wolle zu drapieren. (und ab Montag habe ich auch wieder Nerven für konsistente Sprachbilder)
Madame nahm mir dankenswerterweise den Kontakt mit der weiteren Welt ab, fuhr heute nur an den Randbereich der Tarifzone B nach Wochenende-West und überreichte unter anderem "Klara und die Sonne."
Abends, das Erntedankfest naht, aßen wir Birnen, Bohnen und Speck mit Rote-Beete-Apfel-Salat. In Teilen aus eigenem Anbau.
Ich genoss den Luxus das Stadtbad Schöneberg um die Ecke zu haben und zog einige Abendbahnen zum Kopf freikriegen.
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