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Samstag, 10. Juli 2021

Oxalsäure schmeckt fein. Aber sie ist gefährlich

Sauerampfer und Rhabaraber haben vieles gemeinsam. Sie sind grün mit Tendenz zum rötlichen. Ihre beste kulinarische Zeit liegt im Frühjahr und Frühsommer. Sie schmecken sehr fein säuerlich. Und beide erkaufen sich diesen Geschmack mit Oxalsäure, die sowohl den Ampfer wie auch den Rhabarber das Jahr hindurch immer saurer und unbekönnlicher werden lässt. Während Rhabarber aber mit Spargel und Erdbeeren zur heiligen Trinität der Frühjahrspflanzen im Supermarkt gehört, fristet Sauerampfer ein Nischendasein bei Wildkräuterfans und Naturgartenliebhabern. Und in unserem Garten, wo er einfach vom vorherigen Acker übrig blieb. Außerdem kann er in guten Momenten dekorativ aussehen. 

Was mich bewog, eine Sauerampfplanze als Motiv zu nehmen, während ich über Bildbeschreibungsseiten bloggte. 

Aber langsamer: ich bloggte über Webseiten. 

Diese Websiten beschreiben etwas. 

Und das, was sie beschreiben, ist ein Bild. 

In diesem Beispiel: das Bild eines Sauerampfers. 

Solche Seiten benötigt man, wenn man Bilder ins Internet stellt. Damit die Betrachter wissen, was sie sehen. Und im Fall der Wikipedia: Damit sie das Bild auch nutzen können. Zum Sauerampfer, seiner Beschreibung und seiner Beschreibungsseite geht es auf Fahrrad-Datenautobahn: Bildbeschreibungen auf Wikimedia-Commons verstehen.


(Außerdem kommen noch DJ Hüpfburg, Cousine Twa, Curry66 und ein Wikipedia-Wettbewerb vor)

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