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Dienstag, 16. Februar 2016
Dunkel, Halbschlaf, nasse Straße
Kramsen, zwei Schlösser, eine Tasche, zwei Handschuhe
und nur zwei Hände.
Aus der Auffahrt, scharf rechts.
Sehr leicht bergab, ein mittelguter Radweg. Rote Farbe, Split. *knirsch*
Eine enge Kurve quer über den Bürgersteig, am Kiosk vorbei, auf die Fußgänger aufpassen.
Ein besserer Radweg, Achtung an der Bushaltestelle.
Rote Ampel an der nie ein Auto fährt. Warten?
Noch eine Bushaltestelle. Unter der Brücke. Achtung eng! Dunkelgrau.
Straße statt Radweg. Freies Feld. Wind. Wieder eine Steigung.
Große Kreuzung, lange warten. Erst geradeaus, dann die Rechtsabbieger. Noch länger warten. Andere Räder kommen von hinten.
Breite Straße, noch mehr Wind. Ein Hauch von Weite. Nein, eher ein Sturm von Weite. Fahnen zeigen Gegenwind.
Blaugraue Straße, blaugraue Häuser, große Parkplätze.
Noch mehr Bushaltestellen. Hier steigt niemand aus und niemand ein.
Vor der Sporthalle stets ein leerer Bus der wartet. Mehr Ampeln, mehr Kreuzungen, viele Autos, wenige verlorene Fußgänger.
Warten, los treten, in Schwung kommen, bremsen, warten. Hier sammeln sich die Radler.
Bergab: yuuuuuuuiiiiih! Unter der Brücke. Und hccchzzz, bergauf.
Scharf rechts, ins Gewerbegebietslabyrinth. Kurve nicht zu weit nehmen, sonst frontal in den Bus in die andere Richtung.
Enge Durchfahrt, ein großer Parkplatz. Wenn es stürmt, dann und hier jetzt richtig. Früh morgens um fünf einsame LKW-Fahrer. Noch mehr Split. *KNIRSCH*
Müde Menschen schlurfen zur Arbeit.
Endlich wieder ein Gefühl von Stadt. Mehr Gewerbe, rote Häuser, Kreativschmieden und links ein Parkhaus-Supermarkt-Konglomerat.
An der Baustelle links durchmogeln. Endlich mal ein Park. Im weiten Bogen vorbei.
Berliner Nebenstraßen. Wohnhäuser aus dem 19. Jahrhunderts. Weiß-beige-rötlich.
Vollgeparkte enge Gassen. Ein Supermarkt, ein kroatisches Restaurant.
Eine Eckkneipe. Noch eine Eckkneipe. Und noch eine Eckkneipe. Und eine Eckkneipe, die sich als italienisches Eiscafe tarnt.
Eine Hauptstraße schiebt sich wie ein Fluss dazwischen. Querung ohne Ampel. Warten auf eine günstige Strömung.
Mehr Nebenstraßen. Mehr Eckkneipen. Zum Abschluss Rüttel-Kopfsteinpflaster.
Jetzt noch an der meist roten Ampel rechts, bergab. An den wartenden Autos vorbeischleichen, mehr bergab, leicht bergan, an der Ampel über die Straße.
Metallschloss an Metallbügel. Kalt an den Fingern.
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