Wie ich hier schon mehrfach schrub, am 7. März fand die Wikimedia-Antragsgarage statt. Zu dieser gab es in der letzten Woche noch zwei Nachbetrachtungen.
Dank des großartigen Einsatzes der Ideenförderung gibt es das Livestream-Video mittlerweile nicht nur auf Youtube, sondern auch auf Commons - und glaubt mir, Videos für Commons aufzubereiten ist ungefähr so interessant und geht ähnlich schnell wie mit einer Zahnbürste ein Beet umzugraben. (Und wo ich gerde dabei bin, kann ich eh noch mal mein Kompliment für Essen, Orga und ähnliches bei der Antragsgarage loswerden.)
Zum anderen hat Sebastian
Wallroth in seinem Blog auch noch eine längere Nachbetrachtung geschrieben: Wikimedia Lenken und Leiten: Fragen und Antworten zur Antragsgarage. Da ich selber etwas brauchte, um die Struktur des Textes zu verstehen: es beginnt immer mit einem Zitat eines Anwesenden auf der Antragsgarage, dann kommt eine Frage (von Sebastian? Oder dem Leser? Aus der Diskussion auf der Garage?) und dann eine Antwort, die ungefähr dem entspricht, was die Garagendiskussion dann hergab. Enjoy lesen und auch hier nochmal Dank an Sebastian.
Samstag, 21. März 2015
Montag, 16. März 2015
Wikimedia lenken und formen: die erste Antragsgarage von WMDE fand statt.
Da gründet man eine freie Online-Enzyklopädie, wartet einige Jahre - und was passiert: man muss sich mit dem deutschen Vereinsrecht, Satzungen und anderen eher unschönen Formalia rumschlagen. Vor dem Versuch, auf den eigenen Verein Einfluss auszuüben, hat die Welt eine ganze Menge formaler Hindernisse gelegt, und um diese kollaborativ zu überwinden, veranstaltete Wikimedia Deutschland - wie hier schon öfters angesprochen - am 7. März in Berlin die erste Face-to-Face-Antragsgarage statt. Im Vorfeld der Mitgliederversammlung im April in Köln sollten Interessierte zusammenkommen, um zu diskutieren, sich auf die MV vorzubereiten, gemeinsam über mögliche Anträge und die kommenden Themen zur MV zu sprechen.
Insgesamt war dies die erste Veranstaltung dieser Art und als solche noch recht experimentell: im Vorfeld stellten sich Fragen, wer überhaupt kommt, ob es überhaupt Anträge zum diskutieren gibt, ob Menschen aus Ideen kollaborativ Anträge entwickeln wollen etc. Die zwölf bis vierzehn Anwesenden selbst hatten teilweise auch durchaus verschiedene Vorstellungen über genaues Ziel und Ablauf der Veranstaltung, waren aber alle offen und bereit, sich auf die Vorstellungen der jweils anderen einzulassen. Neben der durchaus konstruktiven inhaltlichen Arbeit - dazu etwas weiter unten mehr - war das fast durchgehend entspannte und von Wertschätzung getragene Diskussionsklima ein erfreulicher Punkt der ganzen Veranstaltung.
Der ganze Workshop gliederte sich in drei Teile: 1 On Stage - mit zwei längeren Vorträgen und dazugehöriger Diskussion, Teil 2: Arbeitsgruppen und Teil 3: Stammtisch in der Kneipe um die Ecke.
Teil 1: On Stage
Am Vormittag fanden zwei Vorträge statt: Alice Wiegand schilderte das kleine 1x1 des Antragschreibens. Es enthielt die Überlegungen zu Sinn und Zweck verschiedene Arten des Antrags und ihre Ziele und Anwendungen. Es ging um Überlegungen, wie man den Ansprechpartner des Antrags dann auch dazu bringt, den Antrag wirklich umzusetzen. Nicht zuletzt führte sie auch die zahlreiche Gründe dafür auf, warum es oft sinnvoll ist, einen Antrag nicht zu stellen.
Nach Alice stellte dann Michael Jahn - Leiter Kommunikation bei Wikimedia Deutschland - den Jahresplan vor. Hierbei ging es weniger um die Inhalte des Plans als um dessen Konstruktion. Es ging um den Zusammenhang der einzelnen Teile und die Frage, inwieweit es für Vereinsmitglieder und andere möglich ist, einzelne Teile des Jahresplanentwurfs zu ändern oder anders zu priorisieren ohne gleich den ganzen Plan zum Einsturz zu bringen. Zweiteres ist schwierig. Diverse Leute sprachen von “Jenga mit verbundenen Augen”, da Änderungen in einem Teil des Planentwurfs immer auch Änderungen in anderen Teilen des Entwurfs nach sich ziehen, die aber aus den veröffentlichten Teilen des Plans her nicht nachvollziehbar sind. Für Außenstehende und Nur-Jahresplans-Entwurfs-Leser, die nicht über privilegierte Informationen verfügen, wird so jeder Versuch der Änderung zu einem gewissen Glücksspiel.
Die Aufzeichnung des Live-Streams (leider aus technischen Gründen ohne die ersten Minuten) ist auf Youtube, Mindestens der Alice-Wiegand-Teil soll nach Überwindung der technischen Hürden auch noch nach Commons, wo Alice dankenswerterweise bereits ihre Slides zur Verfügung gestellt hat.
Teil 2: Die Arbeitsgruppen
Nach der Themensammlung und einiger Diskussion fanden sich schließlich die Arbeitsgruppen “Jahresplan” und “Nicht-Jahresplan” zusammen; beide etwa gleichgroß. Die Arbeitsgruppe Jahresplan versuchte sich dem Jenga-Problem anzunehmen und zu überlegen wie ein Jahresplan aussehen könnte, bei dem die Mitgliederversammlung ihr formal vorhandenes Hoheitsrecht über den Plan auch faktisch ausüben kann. Die andere Arbeitsgruppe arbeitete an den Themen “Wie funktionieren Anträge mit Fernwahl jetzt tatsächlich?”, “Partizipation - was verstehen wir denn nun darunter?” und sie arbeitete an den Anträgen “Ende des FFW” und “Community in die Geschäftsstelle.”
Partizipation an sich
Während die Diskussion zur Partizipation erwartungsgemäß nicht direkt zu konkreten Ergebnissen führte, war doch zumindest allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern klar, dass es noch sehr unterschiedliche Ideen dazu gibt, mit welchen Ziel wer wann partizipieren sollte oder müsste. Auf jeden Fall gibt es aber unterschiedliche Gruppen von Menschen da draußen, die verschiedene Formen der Mitarbeit und Einbindung benötigen. Mangelnde Einbeziehung im Vorfeld sorgt nicht nur bei Wikimedia für Stress und die Neigung zu sehr weitreichenden Beschlüssen im Nachhinein. Partizipation bedeutet auch eine Kulturänderung bei denjenigen ie diese praktisch durchführen (also vor allem der Geschäftsstelle). Es ist notwendig weg von Partizipation als getrennter Maßnahme oder einer von vielen Stufen hin zu kommen und diese zu gelebtem Alltag zu machen. Für eine ausführlichere Wiedergabe empfehle ich die Aufzeichnungen zur Diskussion-Partizipation im Forum.
Anträge und Antragsarten
Die Beschäftigung mit der Möglichkeit, Anträge per Fernwahl abstimmen zu lassen, und die Entscheidung auf breitere Schultern zu stellen, stellte sich als recht desillusionierend heraus: das derzeitige durch die Satzung bestimmte Verfahren in Kombination mit dem JHJHJHJLKJKL deutschen Vereinsrecht, macht es erforderlich auf der ersten MV zu beschließen, dass es eine Fernwahl gibt, die dann auf der nächsten MV durchgeführt wird. Im Schnitt liegen so also ungefähr 7 Monate zwischen Antragsstellung und Abstimmung..
Die Diskussionen zu den beiden konkreten Anträgen kreisten vor allem um entstandene Missverständnisse aus dem Antragstext und führten mittlerweile auch zu Überarbeitungen der Anträge. Das Protokoll zur Diskussion um Anträge und Antragsarten findet sich im Forum. Die beiden diskutierten Anträge sind mitterweile als direkte Folge der Diskussion umfassend überarbeitet, eine Darstellung der verschiedenen Arten des Antrags zur späteren Wiederverwendung ist gerade in Arbeit.
Modularer Jahresplan
Die Jahresplangruppe, bei der ich nicht anwesend war, setzte sich erwartungsgemäß mit dem Jahresplan auseinander und der Frage, wie dieser so aufbereitet werden kann, dass er von Außen verständlich und änderbar ist. Am Ende entstand so ein modulares Konzept, in dem der Plan nicht mehr ein schwer-durchschaubares Gesamtkustwerk ist, sondern es verschiedene Module gibt, die einzeln geplant werden und an denen sich Community- und Vereinsmitglieder iM Rahmen ihrer Zeit beteiligen können. Auch ist es so am Ende des Planungsprozesses möglich, die verschiedenen Module anders zu gewichten und mit anderen Ressourcen zu versehen, so dass diese Entscheidung über Gewichtung und Priorisierumg einzelner Ziele tatsächlich auf der MV liegt. Ein erster Entwurf für diesen Jahresplangestaltung befindet sich ebenfalls im Forum.
Teil 3: Folgen und Dokumentation
Da es nicht jedermenschs Sache ist, für so einen Workshop zur Besprechung möglicher Anträge für eine Mitgliederversammlung eines Vereins nach Berlin zu fahren, haben wir uns bemüht, möglichst viel davon auch Online zu stellen: es gab zeitweise einen Livestream, zeitweise ein Etherpad und den größten Teil der Zeit waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer im IRC-Chat erreichbar.
Deshalb noch einmal in Kürze alle Links zu weiterführenden Materialien und Dokumentation des Workshops:
* Die Workshopseite: Im Wikimedia-Forum (Anmeldung erforderlich, Vereinsmitgliedschaft nicht)
* Die On-Stage-Teile sind auf Youtube
* Die Slides zu Alice Wiegands Vortrag
* Das Diskussionsprotokoll der Arbeitsgruppe Nicht-Jahresplan
* Der Vorschlag zum modularen Jahresplan
* Einige Fotos auf Commons (und wie immer sind Wikipedianerinnen und Wikipedianer fotoscheu)
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Wikipedia
Sonntag, 15. März 2015
Materials on paid editing in Wikipedia
Resources for the Paid-Editing-panel at SXSW, March 13, 2015, but surely useful for anybody who cares about this topic:
Wikipedia:Statement on Wikipedia from participating communications firms/info
Wikipedia:Statement on Wikipedia from participating communications firms/info
Mittwoch, 4. März 2015
Wikimedia lenken und formen: Antragswerkstatt am 7. März in Berlin
Die tragende Säule, die die Vereinsarbeit von Wikimedia Deutschland seit jeher ermöglicht, sind die tausenden Freiwilligen in den Wikimedia-Projekten und im Verein. Diese Freiwillgen sind der Verein: Ihr Engagement, ihre Ideen, Vorstellungen und Wünsche sollten die Vereinsarbeit formen und lenken.
Bisher allerdings hat sich nur ein kleiner Teil der Mitglieder aktiv an den Diskussionen um den Verein, an den Mitgliederversammlungen und inhaltlichen Debatten zum Verein geäußert. Einer der vornehmsten und wirkmächtigsten Wege, um sich an der Entwicklung des Vereins zu beteiligen, ist die direkte inhaltliche Beteiligung an einer Mitgliederversammlung - zum Beispiel durch das Stellen von Anträgen. Um dieses zu fördern, Mitglieder dabei zu unterstützen und die inhaltliche Debatte auf einer Mitgliederversammlung möglichst gewinnbringend für alle Beteiligten zu gestalten, versuchen wir etwas neues: ein Vorbereitungstreffen zur Mitgliederversammlung, die Antragswerkstatt. (Anmeldung erforderlich, Vereinsmitgliedschaft nicht)
Die Antragswerkstatt im Online-Forum von Wikimedia Deutschland wird bereits für die Diskussion von Anträgen von Präsidium, Vorstand und Mitgliedern genutzt. Dabei geht es bisher meist um die Diskussion eines weitgehend fertigen Antrags. Nur selten findet eine kollaborative Erstellung von Anträgen aus vagen Ideen statt. Auch bleibt es bis zur offiziellen Stellungnahme des Präsidiums - die bisher meist so spät erfolgte, dass keine Antragsänderung mehr möglich war - offen, inwieweit Präsidium und Geschäftsstelle eine Idee in der vorgebrachte Form überhaupt für umsetzbar halten.
Unter den Anträgen sind gefühlt viele, die eher formeller Natur sind. Satzungsänderungen scheinen mehr Attraktivität zu haben als die Beschäftigung mit Inhalten der Vereinstätigkeit oder -ausrichtung. Die Werkstatt soll Vereinsmitglieder und andere Interessierte dabei unterstützen, auch inhaltlich auf die Arbeit des Vereins Einfluss zu nehmen.
Der Beschluss des Jahresplans ist in der letzten Mitgliederversammlung erstmals vertagt worden. Hintergrund ist die Entscheidung des FDC (Funds Dissemination Committee), die beantragten Mittel um rund 1/3 zu kürzen, was im November den Anschein erweckte Anpassungen des Entwurfs nach unten notwendig zu machen. Tatsächlich aber war der Fundraiser so erfolgreich, dass der neue Jahresplanentwurf gegenüber der November-Version sogar Anpassungen nach oben vorsieht. Die Änderungen werden durch den Vorstand vorbereitet und von der Mitgliederversammlung beschlossen. Dadurch bietet sich nun eine konkrete Gelegenheit für Mitglieder, Akzente zu setzen und die Ausrichtung der Vereinsaktivitäten mitzugestalten. Durch die kollaborative Erstellung können Chancen und Risiken eines Antrags aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden und der Antragsteller kann frühzeitig auf Hinweise und Kritik reagieren und seinen Antrag entsprechend umformulieren.
Und Disclaimer: nein, auch wenn es manchmal so Aussehen mag: das ist nicht "meine" oder meine und lyzzys Veranstaltung. Tatsächlich ist es eine WMDE-Veranstatung, die sogar Teil eines Präsidiumsbeschlusses ist und vom Vorstand als Vereinsveranstaltung angesehen wird. Warum trotzdem ich das die ganze PR machen muss - who knows.
Bisher allerdings hat sich nur ein kleiner Teil der Mitglieder aktiv an den Diskussionen um den Verein, an den Mitgliederversammlungen und inhaltlichen Debatten zum Verein geäußert. Einer der vornehmsten und wirkmächtigsten Wege, um sich an der Entwicklung des Vereins zu beteiligen, ist die direkte inhaltliche Beteiligung an einer Mitgliederversammlung - zum Beispiel durch das Stellen von Anträgen. Um dieses zu fördern, Mitglieder dabei zu unterstützen und die inhaltliche Debatte auf einer Mitgliederversammlung möglichst gewinnbringend für alle Beteiligten zu gestalten, versuchen wir etwas neues: ein Vorbereitungstreffen zur Mitgliederversammlung, die Antragswerkstatt. (Anmeldung erforderlich, Vereinsmitgliedschaft nicht)
Die Werkstatt findet statt:
am 7. März 2015
ab 9 Uhr
in den Räumen von Wikimedia Deutschland
Tempelhofer Ufer 23/24
10963 Berlin
Die Antragswerkstatt im Online-Forum von Wikimedia Deutschland wird bereits für die Diskussion von Anträgen von Präsidium, Vorstand und Mitgliedern genutzt. Dabei geht es bisher meist um die Diskussion eines weitgehend fertigen Antrags. Nur selten findet eine kollaborative Erstellung von Anträgen aus vagen Ideen statt. Auch bleibt es bis zur offiziellen Stellungnahme des Präsidiums - die bisher meist so spät erfolgte, dass keine Antragsänderung mehr möglich war - offen, inwieweit Präsidium und Geschäftsstelle eine Idee in der vorgebrachte Form überhaupt für umsetzbar halten.
Unter den Anträgen sind gefühlt viele, die eher formeller Natur sind. Satzungsänderungen scheinen mehr Attraktivität zu haben als die Beschäftigung mit Inhalten der Vereinstätigkeit oder -ausrichtung. Die Werkstatt soll Vereinsmitglieder und andere Interessierte dabei unterstützen, auch inhaltlich auf die Arbeit des Vereins Einfluss zu nehmen.
Der Beschluss des Jahresplans ist in der letzten Mitgliederversammlung erstmals vertagt worden. Hintergrund ist die Entscheidung des FDC (Funds Dissemination Committee), die beantragten Mittel um rund 1/3 zu kürzen, was im November den Anschein erweckte Anpassungen des Entwurfs nach unten notwendig zu machen. Tatsächlich aber war der Fundraiser so erfolgreich, dass der neue Jahresplanentwurf gegenüber der November-Version sogar Anpassungen nach oben vorsieht. Die Änderungen werden durch den Vorstand vorbereitet und von der Mitgliederversammlung beschlossen. Dadurch bietet sich nun eine konkrete Gelegenheit für Mitglieder, Akzente zu setzen und die Ausrichtung der Vereinsaktivitäten mitzugestalten. Durch die kollaborative Erstellung können Chancen und Risiken eines Antrags aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden und der Antragsteller kann frühzeitig auf Hinweise und Kritik reagieren und seinen Antrag entsprechend umformulieren.
Und Disclaimer: nein, auch wenn es manchmal so Aussehen mag: das ist nicht "meine" oder meine und lyzzys Veranstaltung. Tatsächlich ist es eine WMDE-Veranstatung, die sogar Teil eines Präsidiumsbeschlusses ist und vom Vorstand als Vereinsveranstaltung angesehen wird. Warum trotzdem ich das die ganze PR machen muss - who knows.
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Sonntag, 1. März 2015
WMDE-Jahresplan: Operatives Ziel: Beteiligung und Kommunikation
Wie ja bereits mehrfach in Iberty thematisiert, steht im April der Jahresplan von Wikimedia Deutschlamd (WMDE) zur Verbaschiedung an. Leider ist dieses Jahr nur eine einzige Möglichkeit für Mitglieder gegeben, sich einzubringen: per Antrag. Und um was konstruktives zu machen, versuche ich es dieses Jahr mal mit anderen/neuen Operativen Zielen und Teilzielen. Als erste schriftliche Überlegung, hier ein Entwurf. Aufbau und Sprache orientieren sich am Rest des Plans. Um Input/Kritik/Ideen und weitere Antragssteller bitte ich dringend:
Operatives Ziel: Beteiligung und Kommunikation
Wikimedia Deutschland wird
einen aktiven, kontinuierlichen und proaktiven Austausch zur gegenseitigen
Befruchtung mit aktiven Vereinsmitgliedern sowie mit den Projektcommunities
suchen. Der Verein wird für einen kontinuierlichen Informationsausfluss aus dem
Verein in die Mitgliedschaft und die Communities sorgen, ebenso wie er dauerhaft
Dialogmöglichkeiten zur Verfügung stellt und für einen kontinuierlichen
Informationsfluss aus Communities und Mitgliedschaft in die Organe des Vereins
sorgt. Insbesondere wird er aktive Vereinsmitglieder und engagierte Mitglieder
der Projektcommunities in einem kontinuierlichen Prozess in Planungen – ebenso in
strategischer Hinsicht wie auch in konkreten Projektplanungen – einbeziehen.
Begleitend und darauf aufbauend
Warum wir das anstreben
Wikimedia Deutschland hat über 1000 aktive Mitglieder. In
den Projektcommunities sind mehrere tausend Menschen engagiert. Diese sind oft
seit vielen Jahren für das Freie Wissen engagiert, haben einen Bildungs- und
Erfahrungshorizont aus allen Bereichen des Lebens, und bilden eine unschätzbare
Ressource für die Arbeit und die Planungen des Vereins. Bisher ist es kaum
gelungen, diese Resource zu nutzen, Kommunikation und Zusammenarbeit –
außerhalb des engen Bereichs der Unterstützung - fand oft nur mit einem kleinen
Teil der potentiell Interessierten statt und war oft von hohen Reibungsverlusten
und Konflikten geprägt. Dieses gilt es zu ändern.
Was wir 2015 verändern wollen
Am Ende des Jahres
existiert eine kontinuierliche und von allen Beteiligten als erfolgreich
empfundene bidirektionale Kommunikation zwischen Organen des Vereins, aktiven
Mitgliedern und Projektcommunities. Der Jahresplan ist in einem partizipativen
Prozess entstanden, für aktive Vereinsmitglieder und Projektcommunities
bestehen Möglichkeiten sich direkt und Mit-entscheidend in die Arbeit des
Vereins einzubringen.
Teilziele
Der Jahresplan 2016 wird kontinuierlich in einem partizipativen Prozess geplant.
Der Jahresplan 2016
entsteht in einem partizipativen Prozess, in dem aktive Mitglieder und
Projektcommunities von der Konzeptionierungsphase bis hin zur Verabschiedung
eingebunden sind. Dazu stellt der Verein Informationen zum Aufbau und Sprache
des Jahresplans zur Verfügung, spricht regelmäßig die interessierten Mitglieder
und Projektcommunities an, schafft bereits im Planungsprozess ein verbindliches
Mitentscheidungsverfahren für diese und berichtet regelmäßig und kontinuierlich
über den Fortgang der Planung.
Indikatoren: kommen
Aufbau einer Informationsplattform zur Mitarbeit und Beteiligung.
Wikimedia Deutschland
schafft einen Informationsweg um über die Arbeit des Vereins zu berichten. In dieser
wird zuverlässig, regelmäßig und in verständlicher Sprache über die Arbeit des
Vereins – auch hinter den Kulissen – berichtet; Möglichkeiten zur Mitarbeit und
Mitentscheidung aufgezeigt.
Indikatoren: kommen
Wikimedia Deutschland ist zuverlässig in den Communities präsent.
Wikimedia Deutschland
ist dauerhaft und zuverlässig in den Projektcommunities präsent. Das bedeutet,
der Verein liest die relevanten Diskussionsseiten und ist in der Lage
kurzfristig dort einzugreifen und zeitnah zu Antworten. Für die Communities
steht ein verbindlicher Ansprachpartner zur Verfügung, der in den
Wikimedia-Projektplattformen Auskunft zu allen Belangen des Vereins zu geben
und Anregungen und Informationen aus den Communities abzuholen, um sie in die
übrigen Teile des Vereins zu tragen.
Indikatoren: kommen
Informationsfluss aus den Communities in den Verein.
Es besteht ein
regelmäßiger Informationsfluss über Aktivitäten und Wünsche der Communities in
die Organe und die aktive Mitgliedschaft des Vereins. Organe des Vereins und aktive Mitgliedschaft werden regelmäßig über den
Zustand der Projekte, wichtige Entwicklungen und Entwicklungen mit Vereinsbezug
unterrichtet. Der Mitgliedschaft werden
die Informationen über die Informationsplattform (Teilziel 2) zur Verfügung gestellt.
Indikatoren: kommen
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