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Donnerstag, 29. März 2012
Samstag, 24. März 2012
Darumagichberlin (L)
Weil der Busfahrer sich weigert, weiterzufahren, bis die Frau im Mittelgang END! LICH! DEN! MUND! hält.
Donnerstag, 22. März 2012
Do what you can do (Freies Wissen II)
Was ist es? Wo sind wir? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Wikipedia ist 11 Jahre alt, Wikimedia immerhin 8. Zeit, mal ein bisschen inne zu halten, sich zu fragen, was falsch und richtig lief, und vor allem in welche Richtung und warum. Bisher folgten wir ja immer dem Konzept sei mutig, und probierten, was gut, richtig und edel erschien. Die Zukunft war ungewiss, und niemand konnte wissen, welche der vielen seltsamen Ideen der Wikim/pedianer funktioniert. Nun ist es aber vielleicht mal Zeit zu reflektieren. Nach soviel Jahren, existieren ja gewisse Erfahrungswerte. Ich habe mir ja vorgenommen, mich mehr mit den Grundlagen des ganzen Wikim/pedia-Universums auseinanderzusetzen. Warum funktioniert Wikipedia? Wie verändert sie die Welt? Und was ist dieses ominöse Freie Wissen, das sie vertreten soll.
Lamb's Navy
Vor ein paar Tagen befasste ich mich unter der Überschrift Das Wissen ist schon frei (Freies Wissen I) bereits mit den Freien Lizenzen, und ihrer Bedeutung zur Wissensvermittlung. Zusammengefasstes Fazit: Was Texte angeht, werden Freie Lizenzen in ihrer Bedeutung maßlos überschätzt. Wikipedia veränderte die Welt zum Besseren. Das hatte viele Gründe, von denen Freie Lizenzen nur ein sehr randständiger waren.
Lamb's Creek Bridge
Nun sind Freie Lizenzen nicht alles, nicht einmal im Wertekanon der Wikimedianer. Es gibt genug weitere Probleme. Eines davon ist Featuritis, der Anspruch zu viel zu machen, und zu viele Weltprobleme lösen zu wollen. Grundthese: das, was Wikipedianer und Wikimedianer können, und was sie positiv von allen anderen abhebt, ist es eine Onlineenzyklopädie zu schreiben. Das mag jetzt auf den ersten Blick banal klingen, ist aber praktisch gar nicht so einfach.
Und die Aussage erlaubt natürlich auch den Umkehrschluss, darüber was Wikipedianer und WIkimedianer nicht besser können als alles andere, und wo sie über keine besondere Kompetenz verfügen: alles außer eine Online-Enzyklopädie schreiben. Dann allerdings stellt sich die Frage: warum sollten sie es machen? Also jetzt nicht als Hobby, sondern mit großen Aufwand und quasi professionell?
Lamb's Head
Nun muss sich dieses Wissen nicht allein aufs Wikipediamachen konzentrieren. Aber es lohnt vielleicht einmal, nachzusehen, welche Faktoren Wikipedia zu dem Erfolg machten, die sie ist. Und zu schauen, wie man diese Faktoren weiter ausbauen und fördern kann:
• Wissen so organisieren, dass Menschen es wiederfinden. (das ist nicht trivial. Trotz nie wirklich funktionierender technischer Suche, ist Wikipedia die einzige mir bekannte Website, auf der man Informationen nach einer gewissen Zeit tatsächlich wiederfindet.)
• Menschen so zu organisieren, dass die unter tolerablen sozialen Reibungen in der Lage sind, langfristig und konstruktiv Zusammenzuarbeiten.
• Dabei können sie im Großen und Ganzen diejenigen Menschen anziehen, die in der Lage sind, der Enzyklopädie hochwertig qualitativ zuzuarbeiten.
• Wissen aus den Tiefen des wissenschaftlichen Betriebs so aufzubereiten, dass zumindest Gymnasiasten einen Großteil verstehen können.
• Und dabei so zu formulieren, dass zahlreiche Menschen, dieses Texte freiwillig lesen.
• Zu den geheimen Superkräften, deren Wikipedianer sich kaum bewusst sind, gehört es zudem dieses Wissen im Internet so aufzubereiten, dass alle Suchmaschinen es lieben.
Das können Wikip/medianer, und darum sollten sie es machen. Bei allen anderen Aktivitäten, bedarf es schon erheblicher Rechtfertigung, warum ausgerechnet Wikip/media sich dafür zuständig fühlen sollte.
Wie wir an diversen Wikimedia-Vereinen/Chaptern und auch der Wikimedia Foundation in den letzten Jahren gesehen haben, ist bei allen anderen Tätigkeiten eine steile Lernkurve zu bewältigen. Bei allen Tätigkeiten, die nichts mit Online-Enzyklopädie zu tun haben, unterscheiden sich Wikipedianer nicht groß von ihren Mitmenschen. Sie sind auch nicht kompetenter als eine zufällig in der nächsten Uni zusammengesammelte Auswahl wäre. Und natürlich, wenn man mit den Weltbesten in Sachen Online-Enzyklopädie kooperiert, erwarten die von ihren Partnern natürlich auch das weltbeste. Was Wikimedia strukturell nicht leisten kann:
Real Life. Wissen hinterhertragen. Es pädagogisch organisieren. Dafür Lobbying zu betreiben. Stände zu betreuen. Auf Messen zu gehen. Kompetente Ansprechpartner finden. Natürlich sind wir keine Totalversager in den Bereichen, und mittlerweile gibt es ja auch professionelle Hilfe. Aber wenn man in einem Bereich das weltbeste ist, fällt Brot-und-Butter-Arbeit in den anderen Bereichen natürlich viel mehr auf.
Sind wir pädagogisch besser als echte Pädagogen? Keinesfalls. Haben wir besondere Erfahrungen damit, Wissen offline zu vermitteln? Nicht im Geringsten. Gibt es einen besonderen Grund, warum ausgerechnet wir es machen sollten? Keineswegs. Kann es notwendig sein, das zu machen? Vielleicht. Aber dazu in späteren Posts mehr? Ist es die Berufung von Wikip/media? Eher nicht.
Schwarznasenschaaf
Lamb's Navy
Vor ein paar Tagen befasste ich mich unter der Überschrift Das Wissen ist schon frei (Freies Wissen I) bereits mit den Freien Lizenzen, und ihrer Bedeutung zur Wissensvermittlung. Zusammengefasstes Fazit: Was Texte angeht, werden Freie Lizenzen in ihrer Bedeutung maßlos überschätzt. Wikipedia veränderte die Welt zum Besseren. Das hatte viele Gründe, von denen Freie Lizenzen nur ein sehr randständiger waren.
Lamb's Creek Bridge
Nun sind Freie Lizenzen nicht alles, nicht einmal im Wertekanon der Wikimedianer. Es gibt genug weitere Probleme. Eines davon ist Featuritis, der Anspruch zu viel zu machen, und zu viele Weltprobleme lösen zu wollen. Grundthese: das, was Wikipedianer und Wikimedianer können, und was sie positiv von allen anderen abhebt, ist es eine Onlineenzyklopädie zu schreiben. Das mag jetzt auf den ersten Blick banal klingen, ist aber praktisch gar nicht so einfach.
Und die Aussage erlaubt natürlich auch den Umkehrschluss, darüber was Wikipedianer und WIkimedianer nicht besser können als alles andere, und wo sie über keine besondere Kompetenz verfügen: alles außer eine Online-Enzyklopädie schreiben. Dann allerdings stellt sich die Frage: warum sollten sie es machen? Also jetzt nicht als Hobby, sondern mit großen Aufwand und quasi professionell?
Lamb's Head
Nun muss sich dieses Wissen nicht allein aufs Wikipediamachen konzentrieren. Aber es lohnt vielleicht einmal, nachzusehen, welche Faktoren Wikipedia zu dem Erfolg machten, die sie ist. Und zu schauen, wie man diese Faktoren weiter ausbauen und fördern kann:
• Wissen so organisieren, dass Menschen es wiederfinden. (das ist nicht trivial. Trotz nie wirklich funktionierender technischer Suche, ist Wikipedia die einzige mir bekannte Website, auf der man Informationen nach einer gewissen Zeit tatsächlich wiederfindet.)
• Menschen so zu organisieren, dass die unter tolerablen sozialen Reibungen in der Lage sind, langfristig und konstruktiv Zusammenzuarbeiten.
• Dabei können sie im Großen und Ganzen diejenigen Menschen anziehen, die in der Lage sind, der Enzyklopädie hochwertig qualitativ zuzuarbeiten.
• Wissen aus den Tiefen des wissenschaftlichen Betriebs so aufzubereiten, dass zumindest Gymnasiasten einen Großteil verstehen können.
• Und dabei so zu formulieren, dass zahlreiche Menschen, dieses Texte freiwillig lesen.
• Zu den geheimen Superkräften, deren Wikipedianer sich kaum bewusst sind, gehört es zudem dieses Wissen im Internet so aufzubereiten, dass alle Suchmaschinen es lieben.
Das können Wikip/medianer, und darum sollten sie es machen. Bei allen anderen Aktivitäten, bedarf es schon erheblicher Rechtfertigung, warum ausgerechnet Wikip/media sich dafür zuständig fühlen sollte.
Wie wir an diversen Wikimedia-Vereinen/Chaptern und auch der Wikimedia Foundation in den letzten Jahren gesehen haben, ist bei allen anderen Tätigkeiten eine steile Lernkurve zu bewältigen. Bei allen Tätigkeiten, die nichts mit Online-Enzyklopädie zu tun haben, unterscheiden sich Wikipedianer nicht groß von ihren Mitmenschen. Sie sind auch nicht kompetenter als eine zufällig in der nächsten Uni zusammengesammelte Auswahl wäre. Und natürlich, wenn man mit den Weltbesten in Sachen Online-Enzyklopädie kooperiert, erwarten die von ihren Partnern natürlich auch das weltbeste. Was Wikimedia strukturell nicht leisten kann:
Real Life. Wissen hinterhertragen. Es pädagogisch organisieren. Dafür Lobbying zu betreiben. Stände zu betreuen. Auf Messen zu gehen. Kompetente Ansprechpartner finden. Natürlich sind wir keine Totalversager in den Bereichen, und mittlerweile gibt es ja auch professionelle Hilfe. Aber wenn man in einem Bereich das weltbeste ist, fällt Brot-und-Butter-Arbeit in den anderen Bereichen natürlich viel mehr auf.
Sind wir pädagogisch besser als echte Pädagogen? Keinesfalls. Haben wir besondere Erfahrungen damit, Wissen offline zu vermitteln? Nicht im Geringsten. Gibt es einen besonderen Grund, warum ausgerechnet wir es machen sollten? Keineswegs. Kann es notwendig sein, das zu machen? Vielleicht. Aber dazu in späteren Posts mehr? Ist es die Berufung von Wikip/media? Eher nicht.
Schwarznasenschaaf
Mittwoch, 21. März 2012
Ein paar intelligente Worte zu Britannica, Encarta und Wikipedia
.. und dazu, wie sich die Struktur des Wissens ändert. Nieman Journalism Lab:
Knowledge is a property of the network: Mapping Britannica’s world in a Wikipedia age
Knowledge is a property of the network: Mapping Britannica’s world in a Wikipedia age
Dienstag, 13. März 2012
Business Insider über/mit Wikipedia
Wie ich dem Business Insider entnehme, ist Jimmy Wales weiter in Weltrettung unterwegs. Jimmy Wales has taken on an unpaid job as advisor to the British government on how to make policy decisions more transparent. Da kann er dann ja auf die Best Practice der Foundation verweisen.
Die scheint als Vorbild beim BI beliebt zu sein, meint Gawker:
Die scheint als Vorbild beim BI beliebt zu sein, meint Gawker:
That is exactly what Henry Blodget, millionaire owner of Business Insider, did today on this inexplicable post, "Afghanistan Shootings A Horrifying Echo Of The My Lai Massacre In The Vietnam War." Henry himself wrote 200 words on the topic. And then, below that, he pasted the entire Wikipedia entry on "My Lai Massacre."
All 4,800 words of it.
Montag, 12. März 2012
Finale Fundraisingempfehlungen von Sue
Wir erinnern uns: Sue Gardner macht einen Vorschlag, dass sämtliche Gelder sämtlicher Wikimedia-Websiten zentral bei der Foundation gesammelt werden, und die Foundation das Geld dann irgendwie in der Welt verteilt.
Danach gab es große Aufregung, viele Diskussionen, noch mehr Diskussionen, zusätzliche Diskussionen im Wiki, einen Board-Beschluss, und noch mehr Diskussionen. Das alles führte zu:
Fundraising and Funds Dissemination/Final recommendations from Sue
Oder soweit mir von Leuten überliefert wurde, die das schon in Gänze gelesen haben. Sue empfiehlt genau dasselbe wie vor den ganzen Diskussionen, verzichtet aber diesmal darauf, es zu begründen.
Danach gab es große Aufregung, viele Diskussionen, noch mehr Diskussionen, zusätzliche Diskussionen im Wiki, einen Board-Beschluss, und noch mehr Diskussionen. Das alles führte zu:
Fundraising and Funds Dissemination/Final recommendations from Sue
Oder soweit mir von Leuten überliefert wurde, die das schon in Gänze gelesen haben. Sue empfiehlt genau dasselbe wie vor den ganzen Diskussionen, verzichtet aber diesmal darauf, es zu begründen.
Samstag, 10. März 2012
Long read für das Wochenende: US-Präsidentschaftswahlen
Und der beste Text zum Thema, an den ich mich dieses Jahr erinnern kann. Über die Primaries, den Wechsel im politischen System der US durch offene Vorwahlen, die Änderungen der republikanischen Party in den letzten Jahrzehnten, und natürlich auch über die aktuellen Vorwahlen. Nicht neu, aber immer wieder spannend: die fundamentalistische Rechte der Republikaner profitiert dabei massiv von Entwicklungen im politischen System, die linksliberale Progressive des frühen 20. Jahrhunderts und Vietnamgegner der 68er durchgesetzt haben.
Ryan Lizza/The New Yorker: Life of The Party: Can the G.O.P. save itself?
Ryan Lizza/The New Yorker: Life of The Party: Can the G.O.P. save itself?
Freitag, 9. März 2012
Mittwoch, 7. März 2012
Darumagichberlin (XXXXIX)
Eingangskontrollinstrumente der Foundation: New Page Triage
Das ist mal eine potenzielle Softwareänderung in MediaWiki, die erhebliche Auswirkungen auf das praktische Wikipedieren haben könnte. Die große Umgestaltung der Eingangskontrolle. Bisher läuft sie testweise in en, und ist zugeschnitten auf die Probleme von en, aber man weiß ja nie, wann man plötzlich vor überraschenden neuen Softwarefeatures steht:
Wikipedia:New http://www.blogger.com/img/blank.gifPage Triage
Technischer und detaillierter auch im MediaWiki-Wiki:
New Page Triage
Beim Querlesen denke ich ja erstmal, dass sich alles furchtbar kompliziert anhört. Bei genauerer Inspektion scheint es daran zu liegen, dass die Foundation da versucht ein halbes Dutzend Einzelmaßnahmen umzusetzen, angefangen bei einer Art gesichteter Versionen bis hin zu speziellen Arbeitsoberflächen, die alle nicht soviel miteinander zu tun hat.
Immerhin erhöht es die Chancen, dass etwas davon in der Praxis wirklich funktioniert. Da es sogar eine Engagement strategy für die Community gibt, möchte sich vielleicht ja jemand beteiligen, um bei den wichtigen Details darauf hinzuweisen, dass MediaWiki nicht nur in en.wikipedia läuft.
Wikipedia:New http://www.blogger.com/img/blank.gifPage Triage
Technischer und detaillierter auch im MediaWiki-Wiki:
New Page Triage
Beim Querlesen denke ich ja erstmal, dass sich alles furchtbar kompliziert anhört. Bei genauerer Inspektion scheint es daran zu liegen, dass die Foundation da versucht ein halbes Dutzend Einzelmaßnahmen umzusetzen, angefangen bei einer Art gesichteter Versionen bis hin zu speziellen Arbeitsoberflächen, die alle nicht soviel miteinander zu tun hat.
Immerhin erhöht es die Chancen, dass etwas davon in der Praxis wirklich funktioniert. Da es sogar eine Engagement strategy für die Community gibt, möchte sich vielleicht ja jemand beteiligen, um bei den wichtigen Details darauf hinzuweisen, dass MediaWiki nicht nur in en.wikipedia läuft.
Dienstag, 6. März 2012
Why, o why, o Wikimedia Foundation?
Can't you just hire somebody/ get somebody who is able to translate your messages to the German community into German? You know, as a German I would feel so much more loved and appreciated, and as a member of the second largest community (from where a lot of donor money comes also) it would just give me an impression, that you care about something else than en.wikipedia.
Really. You know. With about 100 employees, and translations being cheap, it just looks so sad and so not-caring that you can't even talk to the people you are supposed to care about.
It just looks a bit like you just don't really care.
Auslöser: Können Sie uns helfen mit einer Übersetzung. Und wie üblich frage ich mich, ob es sinnvoll ist, daran teilzunehmen, oder ob die Ergebnisse dann eh nur dazu dienen, längst beschlossene Programme "durch den Communitywillen" zu legitimieren.
Really. You know. With about 100 employees, and translations being cheap, it just looks so sad and so not-caring that you can't even talk to the people you are supposed to care about.
It just looks a bit like you just don't really care.
Auslöser: Können Sie uns helfen mit einer Übersetzung. Und wie üblich frage ich mich, ob es sinnvoll ist, daran teilzunehmen, oder ob die Ergebnisse dann eh nur dazu dienen, längst beschlossene Programme "durch den Communitywillen" zu legitimieren.
Montag, 5. März 2012
Doch noch mal Boardwahlen (und Lob an sebmol)
Im Wikimedia-Deutschland-Forums-Wiki gibt es eine Diskussionsseite zur WMDE-Stimmabgabe zu den Boardwahlen. Danke dafür an sebmol:
Boardwahlen 2012
Boardwahlen 2012
Samstag, 3. März 2012
Playing Wikipedia - das Lernspiel
Der stets lesenswerte Tom Morris hatte ein paar Gedanken zum Thema Wikipedia und Newbies. Insbesondere kam er auf die gute Idee, doch mal nebenan zu schauen. Es gibt ja viele Onlinespiele, und alle sind darum bemüht, ihre Spieler möglichst erfolgreich ein komplexes Regelwerk zu erklären.
Wer in den letzten Jahren mal ein solches Computerspiel gespielt hat, wird auch gemerkt haben, dass das lernen längst nicht mehr über Regeln, sondern über das spielen selbst geht. Und dass diese Einführungsmissionen gut darin geworden sind, zu motivieren, und Wissen zu vermitteln. Also stellt er die Fragen: wie machen sie das.
Tom Morris: Wikipedia and teaching game rules
Der ganze Text ist lesenswert, ich poste mal nur die Überschriften. Zumal einem schon bei denen in die Augen springt, was Wikipedia zur Zeit alles anders macht:
* Don’t teach too much too soon: If we tell people that before even touching Wikipedia they need to understand N, V, RS, GNG, NPOV, COI, MOS, AfD, MOS, ANI, WTF and all that, they’ll just fuck off back to Facebook.
* Don’t give the answers before the questions: Again, we can spout policies at people, but they don’t understand why we have policies.
* Don’t be a bastard: Yeah, shouldn’t this be obvious? Shouldn’t it be obvious that this should be obvious? Obviously. But obvious point obviously needs obvious reinforcement.
Während wie drei zwar nur ab und an umsetzen, aber immehrin auf der Rechnung haben, scheinen eins und insbesondere zwei noch weitgehend unbeachtet.
*
Wer in den letzten Jahren mal ein solches Computerspiel gespielt hat, wird auch gemerkt haben, dass das lernen längst nicht mehr über Regeln, sondern über das spielen selbst geht. Und dass diese Einführungsmissionen gut darin geworden sind, zu motivieren, und Wissen zu vermitteln. Also stellt er die Fragen: wie machen sie das.
Tom Morris: Wikipedia and teaching game rules
Der ganze Text ist lesenswert, ich poste mal nur die Überschriften. Zumal einem schon bei denen in die Augen springt, was Wikipedia zur Zeit alles anders macht:
* Don’t teach too much too soon: If we tell people that before even touching Wikipedia they need to understand N, V, RS, GNG, NPOV, COI, MOS, AfD, MOS, ANI, WTF and all that, they’ll just fuck off back to Facebook.
* Don’t give the answers before the questions: Again, we can spout policies at people, but they don’t understand why we have policies.
* Don’t be a bastard: Yeah, shouldn’t this be obvious? Shouldn’t it be obvious that this should be obvious? Obviously. But obvious point obviously needs obvious reinforcement.
Während wie drei zwar nur ab und an umsetzen, aber immehrin auf der Rechnung haben, scheinen eins und insbesondere zwei noch weitgehend unbeachtet.
*
Freitag, 2. März 2012
WMF-Board-Chapter-Kandidaten zum letzten (mit kleinem Wunder)
Das unglaubliche ist geschehen. Alle Kandidaturen sind öffentlich, und die Vorstellungen der Kandidaten auch:
Chapter-selected Board seats/2012/Candidates
Neben den vier Kandidaten, die hier schon im Blog waren, sind es Craig Franklin (Lankiveil), Salmaan Haroon (Theo10011), Raúl Gutiérrez (Gumr51) und Patricio Lorente (Patricio.lorente).
Chapter-selected Board seats/2012/Candidates
Neben den vier Kandidaten, die hier schon im Blog waren, sind es Craig Franklin (Lankiveil), Salmaan Haroon (Theo10011), Raúl Gutiérrez (Gumr51) und Patricio Lorente (Patricio.lorente).
Penny-Korrekturen
Vor ein paar Tagen war ich beim neuen renovierten Penny, und schrub unter anderem:
"Auch wie das Scheibenreinigerregal zwischen Süßwaren und Ostersüßwaren geriet, verstand ich jetzt so nicht."
Bei der heutigen Nachinspektion sah ich, das stimmt so nicht. Der Scheibenreiniger ist eigentlich Textilerfrischer. Und der rechte Süßigkeitenteil des Regals ist gar nicht der Süßigkeitenteil. Es ist eher der Negerkuss-Waffel-Tee-Mettwurst-Gurken-Teil. Wird wohl noch etwas dauern, bis ich alles wiederfinde.
Und noch ein Wort zum Publikum. Der Teil, der so wirkt, als würde er in Reality-Soaps des deutschen Fernsehens Leben ist immer noch da. Dafür kenne und liebe ich Penny. Neu: die Leute mit Biocompany-Taschen, die anscheinend noch nie im Penny, und noch nie in einem richtigen Supermarkt waren. Sowohl der Flaschenautomat als auch das Förderband an der Kasse überforderte sie heillos.
"Auch wie das Scheibenreinigerregal zwischen Süßwaren und Ostersüßwaren geriet, verstand ich jetzt so nicht."
Bei der heutigen Nachinspektion sah ich, das stimmt so nicht. Der Scheibenreiniger ist eigentlich Textilerfrischer. Und der rechte Süßigkeitenteil des Regals ist gar nicht der Süßigkeitenteil. Es ist eher der Negerkuss-Waffel-Tee-Mettwurst-Gurken-Teil. Wird wohl noch etwas dauern, bis ich alles wiederfinde.
Und noch ein Wort zum Publikum. Der Teil, der so wirkt, als würde er in Reality-Soaps des deutschen Fernsehens Leben ist immer noch da. Dafür kenne und liebe ich Penny. Neu: die Leute mit Biocompany-Taschen, die anscheinend noch nie im Penny, und noch nie in einem richtigen Supermarkt waren. Sowohl der Flaschenautomat als auch das Förderband an der Kasse überforderte sie heillos.
Hagelprozession (Ostbevern)
"Oh da habe ich nicht geschludert, dass könnte ich auch nachweisen. Ich glaube, dass [[Hagelprozession (Ostbevern)]] sich zu einer Machtfrage entwickelt. Ich habe verschiedene Anfragen von Portalen vorliegen, die mich um Mitarbeit bitten. Bislang habe ich das immer abgeschlagen, weil ich meine Freiheit und Unabhängigkeit waren wollte. Ich denke langsam darüber nach, in eines dieser Portale einzutreten, um mit Hilfe dieser Macht, jene Bastion in den öffentlichen Vermittlungsausschuss zu zwingen und einzurennen, die diesen Artikel verhindern will."
here
lyzzy kandidiert. Und Liam auch,
Nach Phoebe und Lodewijk folgen hier das dritte und das vierte Kandidatenstatement für die Chapterssitze im Wikimedia-Foundation-Board. Diesmal von unserer one and only lyzzy: Ich kandidiere für das Board of Trustees
und weil es diesmal die die eigene und unsere kandidatin ist, zitiere ich doch auch etwas:
My relationship with Wikimedia started at the end of 2004, when I joined the German Wikipedia. ...
I have been a member of Wikimedia Deutschland since 2005 and a member of Wikimedia Nederland since 2010. I joined Wikimedia Deutschland’s board in 2008 as secretary and served as vice president from 2009 to 2011. The main focus of my work on the board was the development of the strategic plan “Kompass 2020”, the preparation and backing of the chapter’s structural advancement, and controlling and assessing the chapter’s executive. ...
... Wikimedia organizations including the Wikimedia Foundation are no ends to themselves. To bring out the best they can in supporting the communities, they need stable, consistent, and reliable organizational structures. ... Sometimes it’s better to make a decision which must be changed later than to not decide at all. And I am a friend of letting things grow with their own pace. Providing fertilizer helps on occasion, though.
What I want to achieve:
* Strengthen Wikimedia by strengthening decentralized structures
* Bring together the best of all parts: their voices ... We must make it easy and attractive for every entity to share more information than just reports. Each publication should enrich the whole movement and should be understandable, independently of the reader‘s origin or culture.
* Identification with Wikimedia
Dank lyzzy habe ich dann auch noch das Kandidaturstatement von Liam Wyatt gefunden: times-they-are-a-changin’
Insgesamt muss ich ja sagen: schöne Auswahl.
und weil es diesmal die die eigene und unsere kandidatin ist, zitiere ich doch auch etwas:
My relationship with Wikimedia started at the end of 2004, when I joined the German Wikipedia. ...
I have been a member of Wikimedia Deutschland since 2005 and a member of Wikimedia Nederland since 2010. I joined Wikimedia Deutschland’s board in 2008 as secretary and served as vice president from 2009 to 2011. The main focus of my work on the board was the development of the strategic plan “Kompass 2020”, the preparation and backing of the chapter’s structural advancement, and controlling and assessing the chapter’s executive. ...
... Wikimedia organizations including the Wikimedia Foundation are no ends to themselves. To bring out the best they can in supporting the communities, they need stable, consistent, and reliable organizational structures. ... Sometimes it’s better to make a decision which must be changed later than to not decide at all. And I am a friend of letting things grow with their own pace. Providing fertilizer helps on occasion, though.
What I want to achieve:
* Strengthen Wikimedia by strengthening decentralized structures
* Bring together the best of all parts: their voices ... We must make it easy and attractive for every entity to share more information than just reports. Each publication should enrich the whole movement and should be understandable, independently of the reader‘s origin or culture.
* Identification with Wikimedia
Dank lyzzy habe ich dann auch noch das Kandidaturstatement von Liam Wyatt gefunden: times-they-are-a-changin’
Insgesamt muss ich ja sagen: schöne Auswahl.
Donnerstag, 1. März 2012
Noch ein Kandidatenstatement
Lodewijk: Nomination 2012
Erwähnte ich bereits, dass der Prozess besser übersichtlicher und transparenter sein könnte. Und das man dafür die Zustimmung von geschätzt 40 Leuten in dutzenden Organisationen (also Foundation und Chaptern) braucht. Es ist doch ein Elend!
Erwähnte ich bereits, dass der Prozess besser übersichtlicher und transparenter sein könnte. Und das man dafür die Zustimmung von geschätzt 40 Leuten in dutzenden Organisationen (also Foundation und Chaptern) braucht. Es ist doch ein Elend!
WMF-Boardkandidatin stellt sich vor
Zur Zeit bestimmen die Chapter in einem Prozess voller Mysterien und Unklarheiten ihre Vertreter für das Board der Wikimedia Foundation, die aber auch nicht die Interessen der Chapter vertreten sollen. Klingt verbesserungsfähig? - Ja.
Anyway, eine der potenziellen Kandidatinnen hat ihre Bewerbungsrede auf ihrem Blog veröffentlicht:
Phoebe Ayers: statement
Anyway, eine der potenziellen Kandidatinnen hat ihre Bewerbungsrede auf ihrem Blog veröffentlicht:
Phoebe Ayers: statement