Als zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Bevölkerung zunahm und die Landwirtschaft wieder einen Auftrieb erfuhr, begannen die Reiffenhäusener das brachliegende Land, zunächst in der eigenen Flur, und später am Fritzeberge, zu roden. Die Rodung am Fritzeberge brachte den Einwohnern jedoch bald Streit ein, da selbiges Land von den Hansteinern beansprucht wurde, die seit jeher ihrem Zinsherrn den Zins für die Gemarkung abgegeben haben. Die Auseinandersetzung wurde 1555 beigelegt, die Reiffenhäusener mussten die Rodung des Landes am Fritzeberge aufgeben. Das Ortsbild ist geprägt von alten, renovierten Fachwerkhäusern und von platzartigen Straßenraumerweiterungen im Verlauf der Bachstraße und entlang des den Ort durchfließenden Schleierbachs.
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