Beim Duschen ist mir eingefallen, was ich an diesem Samstag um 14 Uhr bei meinem Vortrag "Was ist ein Wiki-Autor?" eigentlich sagen werde. Und ich glaube, es wird spannend. Und ich bin sehr auf die Diskussion gespannt.
Wie die gesamte Wikicon im gut erreichbaren und schönen Nürnberg. Zu der man auch als noch-nicht-angemeldeter noch problemlos kommen kann.
Am Rande: ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber ich glaube, die neue Blogger-Bedienoberfläche ist noch disfunktionaler als die alte. Respekt, Google.
Klingt sehr spannend. Beschäftige mich gerade mit ähnlichen Themen. Gibt es irgendwo die Proceedings, oder könnte ich eine Kopie des Vortrags bekommen? In welche Richtung geht denn das Resultat der Forschung? Und welche/n Ansatz/Methode verwendet sie?
es begann mit Foucault und endete in immer mehr Fragen.. An sich wird es aber wohl eine deutliche Gegenpositionierung gegen Ansätze von "der Weisheit der Masse" un ähnlichem.
Es gibt eine Präsentation, die aber wohl mur mit mündlicher Erläuterung funktioniert bisher. Aber ich habe eigentlich vor, die vor dem Wochenende auch für nur-Leser präsentabel zu gestalten.
Da freue ich mich drauf (schätze, dass ich das über den Feed mitbekomme). Foucault klingt im Wiki-Kontext interessant. [Welche Ego-Pluralität bezeichnet der Name, wenn er nicht eineindeutig auf eine "wirkliche Person" verweist? Wie steht es um die Einheit (des Werks, des Stils, der Geschichte im Autor)? Wo beginnt der Text? Was ist der Text (wegen Versionierung in Wikis, Transklusionen und wegen Paratexten in User- und History-Pages)? Und funktioniert das überhaupt mit der Autorfunktion (wegen Differenz zwischen Eigentumsrechten und -gefahr)? Wenn ich mich nicht täusche, hatte Foucault ja für die amerikanische Ausgabe seines Vortrags den Autor als ein Symptom der Angst vor der Vermehrung von Bedeutungen konstruiert. Vielleicht müssen die Wiki-Nutzer keine Bedeutungsvermehrung mehr fürchten und brauchen diesen Autor gar nicht?] Ach, und der "Weisheit der Vielen" steht ja immer noch der "Krieg der Kollaborateure" gegenüber. ;-) Wie gesagt: Ich freue mich drauf (besonder, weil ich das immer unter literaturwissenschaflicher Perspektive sehe und es aber wohl eher um Gebrauchstexte (Wikipedia) gegangen sein wird...) Herzliche Grüße /hz
4 Kommentare:
Hurra!
Klingt sehr spannend. Beschäftige mich gerade mit ähnlichen Themen. Gibt es irgendwo die Proceedings, oder könnte ich eine Kopie des Vortrags bekommen? In welche Richtung geht denn das Resultat der Forschung? Und welche/n Ansatz/Methode verwendet sie?
Hallo Herr Zimmermann,
es begann mit Foucault und endete in immer mehr Fragen.. An sich wird es aber wohl eine deutliche Gegenpositionierung gegen Ansätze von "der Weisheit der Masse" un ähnlichem.
Es gibt eine Präsentation, die aber wohl mur mit mündlicher Erläuterung funktioniert bisher. Aber ich habe eigentlich vor, die vor dem Wochenende auch für nur-Leser präsentabel zu gestalten.
Da freue ich mich drauf (schätze, dass ich das über den Feed mitbekomme). Foucault klingt im Wiki-Kontext interessant. [Welche Ego-Pluralität bezeichnet der Name, wenn er nicht eineindeutig auf eine "wirkliche Person" verweist? Wie steht es um die Einheit (des Werks, des Stils, der Geschichte im Autor)? Wo beginnt der Text? Was ist der Text (wegen Versionierung in Wikis, Transklusionen und wegen Paratexten in User- und History-Pages)? Und funktioniert das überhaupt mit der Autorfunktion (wegen Differenz zwischen Eigentumsrechten und -gefahr)? Wenn ich mich nicht täusche, hatte Foucault ja für die amerikanische Ausgabe seines Vortrags den Autor als ein Symptom der Angst vor der Vermehrung von Bedeutungen konstruiert. Vielleicht müssen die Wiki-Nutzer keine Bedeutungsvermehrung mehr fürchten und brauchen diesen Autor gar nicht?] Ach, und der "Weisheit der Vielen" steht ja immer noch der "Krieg der Kollaborateure" gegenüber. ;-) Wie gesagt: Ich freue mich drauf (besonder, weil ich das immer unter literaturwissenschaflicher Perspektive sehe und es aber wohl eher um Gebrauchstexte (Wikipedia) gegangen sein wird...) Herzliche Grüße /hz
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