Seiten

Mittwoch, 15. Juni 2011

Abschiedspost


Ich gestehe: Früher (tm) empfand ich Blogs als eine Seuche. Nun hat sich das Verständnis des Wortes Blog in den letzten Jahren grundlegend geändert, es ist eine ernstzunehmende Blogosphäre entstanden. Bezeichnete noch vor einigen Jahren ein Blog in aller Regel ein tatsächlich öffentlich im Web geführtes Tagebuch mit privaten Befindlichkeiten, die eigentlich niemanden interessieren, findet man heute darunter auch Fach- und Wissenschaftsblogs. Unwichtige "Statusmeldungen" wie den letzten Friseurbesuch und ein Foto vom Carpaccio des vergangenen Abends findet man nun eher bei Facebook oder Twitter.

Dank Southgeist hatte ich die Gelegenheit, mich erst einmal sechs Wochen als Gastblogger hier auf Iberty zu betätigen. Und ich muss sagen: Ich wurde erfolgreich angefixt. Die tragische Konsequenz der Aktion ist also ein weiteres Blog, das eigentlich niemand braucht.

Nun werde ich da sicherlich keine wissenschaftlichen oder hochgeistigen Abhandlungen verfassen. Aber vielleicht gelingt es mir ja, einige bisher noch nicht so recht verarbeitete Gedanken in essayistischer oder kolumnistischer Form in Bildpunkte zu bringen. ;-) Wenn es dann der eine oder die andere interessant findet, um so besser.

Meine Beiträge hier habe ich ganz frech in mein neues Blog eingestellt, um nicht mit einem völlig leeren Blog beginnen zu müssen.

Ich bin selbst gespannt, wie sich das entwickelt, und ob es eine dauerhafte und regelmäßige Betätigung wird, oder ob es wieder einschläft.

Also nochmals vielen Dank an Southgeist für die Gastfreundschaft!
Und zum Schluss wohl das Wichtigste: fee as in coffee

3 Kommentare: