Meine Freundin sagt, ich solle mal darüber bloggen, wie "Mahlzeit mit Salat" ein Establishing Shot in Filmen ist, um ein bestimmtes amerikanisches Milieu anzuzeigen. Werde ich gern machen, nur hätte ich da jetzt Probleme, die Kurve zum Traktorfreitag zu kriegen. Deshalb erstmal nur kurz: "The Kids are alright" ist ein wunderbarer, herzerwärmender, humorvoller, intelligenter, liebevoller Film und unbedingt sehenswert. Am Ende möchte man alle knuddeln.
Break. Traktor. Eis. Der Übergang ist ungefähr so hart, wie wenn man im Kino einen Film aus dem kalifornischen Spätsommer sieht, und dann in die Berliner Vergletscherung stolpert. Und hier gibt es nicht mal Traktoren zu hülf.
Denn - wie natürlich nicht anders zu erwarten - Traktoren sind ein Wunder, wenn es um widrige Witterung geht. Ich war ja zeitweise auf dem Dorfe an der See. Und weil es da fast nie schneit, gibt es auch keinen organisierten Winterdienst. Es sei denn es schneit. Dann gibt es auch keinen Winterdienst, aber es schneit.
Und man kommt auch nicht mehr weg. Es ist mir schon passiert, dass ich zwei Stunden für die 40 Kilometer zur Landkreisgrenze gebraucht habe, während überall drumherum der letzte Schnee vor 10 Tagen gesehen. Da hilft nur noch ein Hoch auf den Nachbarn mit dem Traktor; der einen freischiebt. Und Salz verstreut. Und das Auto aus dem Graben zieht. Und das Auto aus der rutschigen Einfahrt zieht. Und das Auto nächste Woche wieder aus dem Graben zieht (öhm..). Traktoren sind das beste was einem bei Eis und Schnee passieren kann. So gesehen kein Wunder, dass Berlin solche Winterprobleme hat. Trecker statt S-Bahn!
Eine Kurzdemonstration mit John Deere.
Eine Langdemonstration mit Weihnachten.
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